18 Januar 2007

Tropenwald & Pazifik - letzter Tag

Heute der letzte Tag von meinem Trip in den Süden. Gut ausgeschlafen sind wir nach dem Frühstück in die nahegelegene Sjongyang National Forrest Recreation Area gefahren und haben dort einen kleinen Spaziergang durch den Tropenwald unternommen. Auch hier gab es mehrere Wege, die man begehen konnte. Wir entschlossen uns für den Weg zu einem Wasserfall. Auf dem Weg gab es verschiedene Plätze, wo man etwas rasten konnte. Zum Beispiel gab es dort Picknickplätze und einen künstlichen Creep River, der dazu gedacht war seine Füße zu entspannen. Dies haben wir aber nicht gemacht, weil wir ja nur einen kleinen Spaziergang unternommen haben. Unterwegs fühlt man sich gleich wie im Dschungel, was zu einem an den Temperaturen, den Plfanzen und den Tieren lag, die man dort bestaunen konnte. In einem Plastikrohr entdeckte ich sogar ein Reptil, Schlange war es keine, vielmehr eine grosse Eidechse, was ich aber nicht genau erkennen konnte.

Nach 30min erreichten wir den wunderschönen Wasserfall, wo wir ein paar Fotos gemacht haben.

Nach kurzer Rast sind wir wieder einen anderen Weg zurückgelaufen und haben über eine Hängebrücke den Park wieder verlassen. Danach fuhren wir wieder zum Hotel und checkten aus.

Um die Mittagszeit fuhren wir wieder weiter Richtung Süden, bevor wir auf einem anderen Highway gen Westen gefahren sind.

Die Strasse nach Süden verlief direkt in Nachbarschaft zum Ozean.

Auf mein Bitten hin stoppen wir dort um ein paar Fotos vom Pazifik zu machen. Jetzt kann ich endlich sagen ich habe einmal die Welt gesehen, theoretisch zumindest. Ich hab nämlich jetzt jedes Ende der 2 Weltmeere Atlantik und Pazifik gesehen.

Portugal und New York und vom Pazifik Los Angeles und Taiwan.

Nach kurzem Aufenthalt fuhren wir wieder weiter um zur Westseite der Insel zurück zu kommen. Unterwegs hielten wir noch ein paar mal an, um bei jeder Gelegenheit noch einen lokalen Snack zu uns zu nehmen. Wir fuhren vorbei an etlichen und riesigen Kokosnuss- und Betelnussplantagen, ehe wir bei KaoShoung, der zweit grössten Stadt Taiwans, weider auf dem Freeway nach Hause fuhren. Jede weiter wir nach Norden fuhren, desto dichtbesiedelter wurde das Gebiet um den Highway. Während der letzten Rast fotografierte ich noch die nächlichten Lichter einer nicht enden wollenden Stadt. Das waren meine Berichte von meinem Trip in den Süden, mir hat alles super gefallen und die Insel hat wirklich einiges zu bieten.

17 Januar 2007

Southern Cross Island Highway - zweiter Tag

Auch heute war früh aufstehen angesagt, um den Sonnenaufgang auf knapp 3000m mit zu erleben. Um 5.30 fuhren wir von unserer Unterkunft wieder nach oben zum Tunnel den wir gestern durchquert hatten, um dort von einer Aussichtsplattform die ersten Sonnenstrahlen des Tages erhaschen zu können.
Es war wirklich atemberaubend schön und ein einmaliges Erlebnis!













Zum Frühstück waren wir wieder auf unserer Hütte und nach kurzer Pause packten wir unsere Sachen und fuhren wieder weiter auf dem Southern Cross Island Highway, diesmal bergab, Richtung Pazifik! Unterwegs mussten wir eine kleine Zwangspause einlegen, weil eine Baustelle, wo man gerade neue Befestigungen baute, uns den Weg versperrte. Sehr akrobatisch sind die Bauarbeiter zu gange gewesen. Ein falscher Tritt und sie wären tief gefallen. Kurze Zeit später erreichten wir unseren 1. Stopp für heute, die National Forrest Recreation Area. Dies ist ein Gebiet zum Wandern, mit mehreren Wegen und auch ein Besucherzentrum ist dort zu finden. Anny und ich entschlossen uns den Weg durch den unteren Zypressenwald zu nehmen. Dieser Weg ist komplett auf einer Holztreppe zu absolvieren. Zuerst ging es 85m auf diesen Treppen nach unten, danach parallel zum Hang und zum Schluss diese 85m wieder steil nach oben. Insgesamt war der Weg nur 700m lang, aber wir haben trotzdem ne ganze Stunde dafür gebraucht.

Danach ging es im Auto auch schon wieder weiter bergab, so langsam wurden die Temperaturen auch wieder angenehmer und gerade rechtzeitig zum Mittagessen, haben wir das 1. Dorf auf der Ostseite des Highways erreicht. Gestärkt hiess es dann wieder weiterfahren, weil wir immer noch nicht ganz unten waren. Wir stoppen kurz auf einer Brücke, wo wir ein paar Fotos von den 2 sich treffenden Gebirgsflüssen machten.

Kurze Fahrzeit später erreichten wir aber noch ein viel schöneres Panorama. Eine Hängebrücke die ca. 200m über eine Schlucht gespannt ist. Dort hielten wir uns einige Zeit auf und die mutigen ohne Höhenangst überquerten diese Brücke um auf der anderen Seite, eine steile Treppe empor zu erklimmen.

Gegen Nachmittag erreichten wir endlich das Flachland. Auch dort stoppen wir, um ein paar Fotos von den riesigen Blumenbeeten zu machen.

Am frühen Abend erreichten wir endlich unser Tagesziel einen Ort mit etlichen heißen Quellen. Jedes Hotel besitzt dort seine eigene heiße Quelle, so wie unseres auch. Nach dem einchecken ließ ich es mir nicht nehmen, ein Bad in einer dieser heißen Quellen zu nehmen. Nur leider war die Quelle heute nicht so aktiv , da das Wasser nur angenehme 35 Grad hatte. Bemerkenswert ist auch, dass man an einigen heißen Quellen, sich Eier, Maiskolben und Süsskartoffeln kaufen kann, um diese dann dort direkt zu kochen. Nach dem Abendessen schlenderten wir noch kurz durch die Hauptstrasse, wo wir u.a. eine Folkoreaufführung gesehen haben und ich mir eine frische Kokosmilch gegönnt habe. Mit Reiswein und asiatischen Fastfood-Snacks verbrachten wir den Rest des Abends auf den Zimmern. Das war der Bericht für Samstag, morgen kommt noch ein kurzer Bericht über den Sonntag...

16 Januar 2007

Southern Cross Island Highway - Freitag

Heute der 1. Teil von meinem Trip in den sonnigen Süden der Insel! Morgens um halb 6 wurden Anny und ich in der Nähe unserer Wohnung abgeholt. Wir fuhren im Auto zum Treffpunkt, wo wir auf die anderen Focus Sport Club Mitglieder warteten. Kurz darauf ging es auch schon mit 6 Autos erstmal 4 Stunden auf dem Freeway nach Süden. Um elf Uhr erreichten wir den Beginn des Southern Cross Island Highways, der einmal quer durch die Berge zur Ostküste Taiwans geht. Kurz nach dem Aufsteig, wurden wir aber schon wieder gestoppt, weil sich 2 LKW auf der kurvenreicher Strecke geküsst hatten (Unfall). So drehten wir um und haben in einem nahem Dorf zu Mittag gegessen. Zum Glück war die Strecke kurze Zeit später wieder befahrbar und wir konnten so unseren Aufstieg fortsetzen. Der erste Zwischenstopp auf dem Weg nach oben, war das Yushan National Park Visitor Centre, wo etwas über die Flora und Fauna der hiesigen Region zu erfahren war. Auch den Aboriginees war eine Ausstellung gewidmet, die die eigentlichen Ureinwohner der Insel sind. Die Menschen waren nicht größer als 1,50. Danach ging es auch schon wieder weiter, kontinuierlich nach oben auf der kurvigen, schmalen und steil ansteigenden Bergstrasse. Nach gut 2 Stunden sind wir endlich am höchsten Punkt, auf 2722m angekommen. Der Aufstieg war wunderschön, herrliche Sicht mit atemberaubenden Bergen, Tälern und Schluchten. Vor diesem schmalen Tunnel, knipsten wir noch ein paar Foto, bevor wir diesen dann durchquerten um auf die Ostseite des Gebirge zu gelangen, ca. 800m im stockdunkeln. Auf der anderen Seite bot uns ein völlig anderes Bild. Wolkenverhangene Berge und eisige Kälte um die 5 Grad. Danach ging es ca. 15 min bergab, bevor wir unsere Unterkunft für die 1. Nacht, auf knapp zweieinhalbtausend Meter erreicht haben. Die 2 Stunden bis zum Abendessen, verbrachten wir mit einem Spaziergang in die nähere Umgebung der Hütte, wo ich u. a. auf einen wunderschönen Wasserfall gestossen bin, der seinen Ursprung scheinbar direkt im Gipfel des Berges hat.

Die umliegenden Berge hatten eine Höhe bis 3500m. Auch hier war die Aussicht wunderbar, vor allem als die letzen Sonnenstrahlen des Tages die Bergspitzen streiften.

Den Abend verbrachten wir mit Kartenspielen und Whisbih trinken, Whisbih hat keinen Alkohol und schmeckt sehr gewöhnungsbedürftig. In der Nacht konnten man von hier oben auch einen sternenklaren Himmel bestaunen, den 1. den ich hier in Taiwan gesehen haben. Morgen gibt es den nächsten Teil...

Hier noch ein Foto von den Autos mit denen wir unterwegs waren!

09 Januar 2007

Keelung-Mountain

Dieses mal ein Bericht vom Keelung-Mountain.
Dieser Berg liegt im Nordosten von Taiwan direkt am Pacific!

Am Fusse dieses Berges liegt das wunderschöne Dorf Jioufen, mit vielen kleinen Gassen und einer Marktstrasse, wo man allerlei Leckereien probieren und Souvenirs kaufen kann.

Um den Berg zu besteigen muss man ca. 1Stunde Treppen steigen! Sehr mühsam, aber lohenswert!
Die Aussicht ist fantasisch und wenn das Wetter mitgespielt hätte, wäre es noch grandioser gewesen!




Direkt neben dem Dorf befindet sich ein Friedhof, wo jeder Verstorbene eine einige kleine Hütte bekommt!

Hier sieht man etwas von der Pacific Küste.








Hier Jioufen, vom Berg herab fotografiert







Das Gipfelfoto als Beweis

Eine Gasse in abendlicher Stimmung.

Der Ausblick auf die nächtliche Küste, leider ein bisschen vom Regen getrübt!